11.1.1919 |
geb. in Karlsruhe |
1934-1939 |
Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Karlsruhe; zunächst bei Georg Siebert und Siegfried Czerny, ab 1936 bei Herrmann Goebel |
1937 |
Besuch der Ausstellung Entartete Kunst in München |
1939-1944 |
Soldat, Kriegs-und Besatzungsdienst in Polen und Russland. Jäger erleidet eine Kriegsverletzung (schwere Beinverletzung durch einen Schuss), die ihn zeitlebens körperlich einschränkt |
1942 |
Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien |
1943 |
Eheschließung mit Edelgard Berta Brill |
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1944 |
Geburt des Sohnes Laurens |
1944-1949 |
Kriegsgefangenschaft in Lettland, ehem. UdSSR; Als Gefangener ist Jäger im Lager u.a. für das Kulturprogramm zuständig. Er zeichnet und entwirft u.a. Bühnenbilder |
1949 |
Rückkehr nach Freiburg. Mitglied der Jungen Gruppe Freiburg, des Berufsverbands Bildender Künstler Südbaden und der Jungen Gruppe Baden |
1949-1952 |
zahlreiche Reisen, v.a. nach Paris und Italien |
1944 |
Geburt des Sohnes Basil |
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1952-1962 |
Jäger widmet sich u.a. der Schwarz-Weiß-Fotografie; es entstehen ca. 3500 Negative |
1953 |
Geburt des Sohnes Daniel |
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1954 |
Mitglied der Freien Gruppe Oberrhein Mitglied im Freiburger Kunstverein.
Kurz darauf auch Mitglied der Hängekommission des Kunstvereins Freibuerg |
1956-1971 |
Die Deutsche Bundespost beauftragt Jäger für den Entwurf aller Wohlfahrtsbriefmarken; zeitgleich entwirft er einzelne Gedenk-und Sondermarken |
1958 |
entwickelt das Konzept für den Informationsstand Caritas International für die Weltausstellung in Brüssel
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Ausführung der Wandmalerei im Rahmen eines Kunst-am-Bau Projekts für das Innenministerium in Stuttgart
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1959 |
Kunst am Bau Projekt. Gestaltung einer Keramikwand für das Freiburger Arbeitsamt (heute Mathematisches Institut der Albert-Ludwigs-Universität) in Zusammenarbeit mit Richard Bambi |
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Teilnahme an der Handwerkermesse in München |
1960 |
Mitbegründer der Galerie 61 in Freiburg i. Br., Teilnahme an der Deutschen Industrie-Messe in Hannover |
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Auftrag einer Wandgestellung in der Mensa der Albert-Ludwigs-Universität; Gestaltung und Fertigstellung eines Kunst am Bau – Objekts für die Eingangshalle des Freiburger Weinbauinstituts |
1962 |
Entwurf des so genannten Flammenkreuzes – Logo des Deutschen Caritas-Verbandes, welches bis heute verwendet wird; etwa zur gleichen Zeit Entwurf des Logos der Kinderhilfe Bethlehem |
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1963 |
Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg |
1965-1968 |
Mehrere Aufträge der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität für Ausstattung der Räumlichkeiten mit Wandarbeiten |
1966 |
Scheidung von Edelgard Berta Brill |
1969 |
Missglückte Hüftgelenksoperation |
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Realisierung eines großformatigen Deckengemäldes in der Kaufhofpassage, Freiburg |
1970 |
Aufgabe der Malerei |
1970-1989 |
diverse iterarische Arbeiten, darunter viele Erzählungen |
1975 |
Beginn der Lebensgemeinschaft mit Gisela Geffers (geb. Stirnkorb), die bis zu seinem Tod im Jahr 1998 bestand |
1975 |
zweite Hüftgelenkoperation |
1979-1986 |
Kunstfotografie (Farbfotografie); es entstehen rund
25 000 Diapositive |
1987 |
Rückkehr zu Malerei; Jäger bezieht ein Atelier in Ligurien (Pietrabruna, Italien) |
1990
| Künstleratelier in den Hallen des E-Werks, Freiburg i. Br.
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1994 |
1. Maria-Ensle-Preis der Kunststiftung Baden-Württemberg |
1998 |
02. Mai gestorben in Freiburg i. Br. |